Durchschnitt bei der „Sonntagsfrage“ im Februar: Union und SPD legen nur leicht zu
Berlin, 1. März 2023: Im Februar 2023 gab es neben der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus auch insgesamt 22 mal die Sonntagsfrage zur Bundestagswahlabsicht. In beiden Fällen hatte die CDU (im Bund: CDU/CSU) die Nase vorn. Liegt die Union bei Infratest-Dimap, der Forschungsgruppe Wahlen und GMS etwa 10 %-Punkte vor der SPD, waren es bei FORSA sogar bis zu 12 %-Punkte. Beim INSA-Institut betrug die Differenz zugunsten der CDU/CSU gegenüber der SPD etwas weniger, so zwischen 6 und 8 %-Punkte. Bündnis 90/Die Grünen ist bei INSA am niedrigsten gewertet mit aktuell 15,5 %, gleichauf mit der AfD. Bei KANTAR und der Forschungsgruppe Wahlen liegen die Grünen zeitweise bei bis zu 19 %, die AfD kam bei YouGOV mit 17 % auf den höchsten Wert, bei FORSA wurde diese Partei bei nur 13 % gesehen. Dahingegen sind die beiden kleineren Parteien FDP und LINKE weitgehend im Durchschnitt des Monats, entweder 4 – 6 % (LINKE) bzw. 5 – 8 % (FDP). Insgesamt liegt die CDU/CSU bei 28,3 % (was einen theoretischen Zugewinn von 4,2 %-Punkte zum Bundestagswahlergebnis ausmachen würde), die SPD kommt auf durchschnittliche 20,5 % (- 5,2 %-Punkte). Bündnis 90/Die Grünen erzielen 17 % (+ 2,2 %-Punkte), die FDP kommt auf 6,8 % (- 4,7 %-Punkte), die AfD erzielt im Durchschnitt 14,8 % (+ 4,5 %-Punkte) und die LINKE wird wieder bei ca. 4,9 % (+/- 0,0 %-Punkte) gesehen. In Bundestagssitze umgerechnet, ohne Überhang- und Ausgleichsmandate, würde die SPD 140 Mandate erzielen, die CDU/CSU käme auf 193 Sitze, die Grünen auf 116, die FDP auf 46, die AfD würde 101 Sitze bekommen und die LINKE käme auf 2 (Direkt-) Mandate. Zur Erklärung: Es handelt sich bei dieser Rangliste nicht um eine sozialwissenschaftliche Untersuchung, sondern dem Durchschnittswert, der sich aus der Berechnung der veröffentlichten Umfragedaten eines gesamten Monats der Institute Kantar, Infratest-Dimap, INSA-Consulere, der Forschungsgruppe Wahlen e. V., dem FORSA-Institut, GMS und dem Institut für Demoskopie (Allensbach) sowie YouGOV ergibt.
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